Bin ich eine Kackmama?

01.03.2017

Ich hatte einen dieser Tage. Einen dieser Tage, an denen ich gereizt bin, mindestens einmal heule, sehr viel fluche und leider am Ende auch rumschreie. Ich war eine Kackmama. Das nenne ich so, denn mein Sohn spricht noch nicht und meine Tochter sagt dazu: „Dieser Tag ist traurig und böse!“. Das zerreißt mir mein Herz.

Dabei habe ich mehrmals versucht, meinen Frust abzubauen. Ich habe um diesen Tag gekämpft und mich nicht einfach ergeben. Ich habe ihn bewusst und aktiv gestaltet als ich merkte, dass es SO ein Tag werden könnte. Doch all meine Anstrengungen haben nicht geholfen, bis schließlich mein Frust so groß war, dass ich zur Kackmama mutierte.
Jetzt wäre es so leicht, alles auf meinen quietschenden und kreischenden Sohn zu schieben. Oder auf meine Tochter, die sich irgendwie für nichts richtig begeistern ließ. Aber ich weiß eben, dass es daran liegt, dass mir in unserem Alltag grundsätzlich etwas fehlt. Mir fehlt Unterstützung, Austausch und Hilfe. Ich wünsche mir das Dorf, in dem meine Kinder aufwachsen können und das mir ein Stück Freiheit und Leichtigkeit gibt.

Denn bei uns ist es immer so, dass alles viel einfacher wird, wenn wir mit mehreren Menschen zusammen sind. Kinder spielen miteinander, Erwachsene können über Gott und die Welt reden und anstrengende Streits oder Quengeleien nebenher begleiten. Es wird zusammen gekocht, irgendwer schaut immer nach den Kindern oder schleppt ein Baby. In der Gemeinschaft fällt es mir so viel leichter, eine gute Mutter zu sein.

Versteht mich nicht falsch, es ist durchaus normal, blöde Tage zu haben. Das wäre wohl mit einem guten Netzwerk auch so. Kein Mensch ist perfekt und manchmal kommt echt einiges zusammen. Aber bei mir liegt es derzeit eben auch an einer unterschwelligen, grundsätzlichen Unzufriedenheit, die der Nährboden ist, auf dem der Ärger wurzelt und Wut und Ohnmacht sprießen. Das Gefühl, immer allein zu sein, frisst mich manchmal auf.

Ich hasse es, eine Kackmama zu sein. Es fühlt sich schrecklich an und lässt mich traurig und voller Schuldgefühle zurück. Jaja, ich weiß, Verantwortung übernehmen ist viel sinnvoller als sich schuldig zu fühlen. Denn durch Schuldgefühle hat niemand irgendetwas gewonnen.
Aber wie kann ich die Verantwortung übernehmen? Wie kann ich unsere Situation so verändern, dass es uns allen gut geht?

Ehrlich gesagt habe ich bisher keine Lösung gefunden. Ich habe schon die verschiedensten Betreuungsmöglichkeiten recherchiert, Babysitter ausprobiert, Putzhilfen ebenfalls. Aber irgendwie will hier nichts passen. Der nächste Schritt wäre also, umzuziehen und zu hoffen, dass es dort besser wird. Mein Traum wäre Berlin, aber vorerst würde wohl am ehesten Frankfurt in Frage kommen, weshalb ich dort nun Kontakt zu den freien Schulen aufgenommen habe. Es bleibt spannend.

Derweil habe ich ein paar Anti-Kackmama-Tricks, die mir helfen, diese Tage auf ein Minimum zu reduzieren:

1. Musik

Wir sind eine sehr Musik liebende Familie. Gemeinsames Singen, tanzen und alle Energie so richtig rauslassen, kann einen Tag, der irgendwie nicht gut läuft, retten. Derzeit DAS Lieblingslied: Call me Al von Paul Simon. Da singt sogar mein Sohnemann schon mit.

2. Herzschlüssel

Vor einiger Zeit schon entdeckte ich im Internet Tassilo Peters mit seinem Herzschlüssel. Er ist Vertreter der Gewaltfreien Kommunikation und ich gebe zu, dass ich mich gar nicht so intensiv mit seiner Person beschäftigt habe. Den Herzschlüssel aber, habe ich bei meiner Tochter und mir eingeführt und er hilft sehr sehr oft. Wenn meine Tochter merkt, dass ich zur Kackmama mutiere, also völlig ungerechtfertigt schimpfe und wüte, stoppt sie mich sehr früh mit den Worten: „Mama, atme!“ Sie hat dadurch ein Werkzeug, sich zu schützen, vor meinen verbalen Angriffen. Denn ich habe verinnerlicht, dass dieser Schlüssel immer funktionieren muss. Zu Anfang und auch jetzt, wenn ich es merke, sage ich diese Worte selbst laut.
Mittlerweile versucht mein Tochterkind damit jeden Streit abzuwenden, also auch jede Kritik an ihrem Verhalten. Das zeigt mir, wann sie sich „geschimpft“ fühlt und ich übe, auch diese Situationen anders zu lösen. Denn auch wenn es wichtig ist, dass ich ihr ehrlich sage, wenn mich ihr Verhalten stört, kommt es doch nicht richtig an, wenn sie sich ausgeschimpft fühlt. Es ist also nötig, eng im Kontakt und im Austausch zu bleiben, zu erklären, welche Konflikte gerade bestehen.

3. Bewusst kleine Momente für mich einplanen

Ja, ich parke mein Kind auch mal vor dem iPad, wenn ich damit abwenden kann, dass alles eskaliert. Eine andere Hilfe wäre mir lieber, ist aber oft nicht verfügbar. Dann gönne ich mir bewusst einen Kaffee, ein wenig Zeit bei Twitter, wo mich irgendwer immer aufbaut, gehe duschen oder lese mal etwas. Das geht natürlich nur, wenn mein Sohnemann gerade schläft.

4. Kontakt suchen

Wenn ich merke, dass der Tag nicht gut läuft, versuche ich, ein Spieldate mit Freunden auszumachen. Wenn das klappt, ist es eigentlich immer ein Garant für einen geretteten Tag. Leider klappt das eben nicht immer – seit jetzt wieder Freunde weggezogen sind, noch seltener.

5. Kuscheln und Lachen

Wenn ich merke, dass alles unrund läuft, versuche ich, so viel mit meinen Kindern zu kuscheln wie möglich. Umarmungen helfen uns nämlich, Stress abzubauen, vor allem wenn sie länger als 20 Sekunden dauern. Auch einfach eine Minute lang grinsen oder lachen hilft, selbst wenn es einem so gar nicht danach zu mute ist. Beides schüttet Hormone aus, die uns helfen, ausgeglichener zu sein und uns insgesamt gut tun.
Dazu könnte ihr auch gerne mal die wunderbaren Videos von Vera Birkenbihl schauen. Das hier zum Beispiel.

6. Verzeihen

Manchmal hilft eben wie heute einfach gar nichts und dann arbeite ich daran, mir zu verzeihen. Ich entschuldige mich bei meinen Kindern, erkläre, warum ich so blöd war und hoffe, dass sie fühlen, dass sie nicht schuld oder falsch sind. Und dann verzeihe ich mir selbst und recherchiere weiter Lösungen. Denn irgendwann muss es ja eine geben – auch für uns.

Gut tut auch, zu wissen, dass es wohl jeder Mama, jedem Elter, mal so geht. Deshalb finde ich es toll, dass Andrea von runzelfüsschen hier den Mut hatte, ehrlich über sich als Motzmama zu schreiben. Außerdem ist es für mich beruhigend zu wissen, dass unsere Kinder, so lange sie ebenfalls ihre Gefühle ehrlich und ohne Angst vor Strafe (Liebesentzug) ausdrücken dürfen, keinen Schaden nehmen, wenn wir auch mal ungerecht sind.

Wie ist es bei euch? Seid ihr immer die Gelassenheit in Person oder hattet ihr auch schon solche Tage?

Eure Julia aus der guten Kinderstube

Edit: Ich bin natürlich keine Kackmama! Und das seid ihr auch nicht. Das Wort ist mein Ausdruck für das schlechte Selbstgefühl in diesem Moment, wenn ich schreie oder schimpfe und genau weiß, dass ich das gar nicht will, es nicht hilft und es trotzdem passiert.

14 Comments

  • Anonym sagt:

    Ach, es tut so gut, diesen Beitrag zu lesen und ich stimme dir voll und ganz zu – in der Gemeinschaft ist alles leichter. Und es geht mir genauso wie dir. Wir sind weggezogen und etwas gesellschaftslos und eine Kackmama werde ich dann auch hier und da. Vielen DANK für deinen Beitrag!

  • Ana sagt:

    Hier genau das selbe – Freunde haben den Tag oft gerettet, aber nach dem Umzug haben wir davon wenige, praktisch keine gleich gesinnten. Mir fehlt das Dorf auch enorm!

    • Julia sagt:

      Weswegen seid ihr denn umgezogen? Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass ihr Gleichgesinnte findet, wenigstens einige, die sich gegenseitig stützen können.
      Liebe Grüße

  • Liebe Julia,
    Ich kann dich so gut verstehen. Auch ich habe hin und wieder solche Tage, vor allem wenn ich sehr müde bin. Und ich beobachte auch an mir, dass ich manchmal ärgerlich reagiere, obwohl ich es nicht bin – dann spult sich ein Verhaltensmuster ab und das nervt mich richtig. Aber zum Glück fällt es mir auf und wird inzwischen besser 🙂
    An solchen Tagen wie du sie beschreibst merke ich oft auch, dass ich zu genervt / wütend / … bin und ich komme manchmal trotzdem nicht da raus und schreie am Ende wieder nur. Ich glaube auch sonst bin ich oft zu ungeduldig… daran arbeite ich momentan, ist aber schwer.
    Du bist nicht allein, wahrscheinlich geht es uns allen manchmal so. Mir ist es auch wichtig mich dann bei den Kindern zu entschuldigen.
    Alles Liebe für euch
    Sternie

    • Julia sagt:

      Ich spreche auch viel mit meiner Tochter darüber. Mein Sohn ist ja noch zu klein, um viel davon zu verstehen. Ich denke auch, dass ich so wenigstens vorlebe, verantwortungsvoll mit meinem Verhalten umzugehen.
      Gleichzeitig möchte ich mich auch nicht darauf ausruhen, dass meckern ja auch "authentisch" ist. Ich arbeite an mir weiter und hoffe, dass ich mehr Geduld und Gelassenheit lernen kann.
      Liebe Grüße

  • Liebe Julia,

    auch wenn ich das gerne hätte, dass ich perfekt und jeden Tag ausgeglichen einfühlsam mit meinen Kindern umgehen kann, so gelingt es mir doch bei weitem nicht immer.
    Ich komme oft an meine körperlichen Grenzen und damit auch an s Ende meines Nervenkostüms. Gerade jetzt am Anfang der Schwangerschaft wo mich Übelkeit, Erbrechen und bleiernde Müdigkeit fast lahm gelegt haben, aber die Kinder trotzdem forderten, war ich ungeduldiger als sonst und habe auch gemotzt – weil ich eben so unglaublich fertig war. Alles war ZU viel. Es gibt solche Phasen. Das habe ich akzeptiert. Ich versuche mein bestes, reflektiere mich und versuche an den Situationen zu wachsen, die mir "entglitten" sind.

    Liebe Grüße
    Mother Birth

    • Julia sagt:

      Oh Du Liebe,
      in meiner zweiten Schwangerschaft fand ich mich unmöglich teilweise. Da war ich wirklich am Ende meiner Kräfte und habe einfach keine Hilfe bekommen, die mir geholfen hätte. Das hängt mir auch noch immer sehr nach.
      Ich wünsche Dir Menschen, die einfach auf nen Tee kommen, die mal auf den Spielplatz gehen oder durchsaugen, jemanden, der mal gekochtes Essen vorbeibringt, die Einkäufe erledigt oder Dir einfach Zeit zum Schlafen verschafft.
      Wäre ich in der Nähe…
      Ich drück Dich feste.

  • Lara sagt:

    Bei mir ist es ähnlich, manche Tage sind einfach "zu viel". Diese Tage gab es auch schon vor dem Kind, aber da war es irgendwie leichter damit umzugehen. Ich persönlich finde es falsch zu sehr an diesen motzenden Momenten, die ja jeder nun mal irgendwann hat festzuhalten. Lieber zu schauen wie zukünftige vermieden werden können. Das ist auch bei mir ganz klar die Entlastung!

    Das Video zum Herzschlüssel finde ich ganz toll! Das nehme ich mir zu herzen. Wie er im Video sagt, sich Gedanken zu machen heißt, zu den Reflektierten zu gehören, das finde ich schon einen guten Schritt in die Richtung von den Motzmomenten weg.

    Alles Liebe,
    Lara

    • Julia sagt:

      Das finde ich auch so wichtig. Wir dürfen uns verzeihen, finde ich und an uns arbeiten ohne den Anspruch, perfekt sein zu müssen. Ich freue mich, wenn ich Dir helfen konnte und bin gespannt, ob der Herzschlüssel bei euch auch wirkt.
      Liebe Grüße

  • Anonym sagt:

    Liebe Julia,

    ich finde es so toll, dass du hier offen darüber schreibst.

    Ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn auch ich habe (gefühlt) oft diese Kackmama-Tage. Abgesehen von denjenigen Tagen, die deswegen so sind, weil entweder meine Tochter ihre Wachstumsschübe oder Zahnungstage hat oder ich übermüdet und gestresst/überfordert bin, habe ich nun über monatelanger Beobachtung herausgefunden, dass es jeden Monat genau 3 solcher Katastrophentage gibt, an denen ich partout nicht verstehen kann, warum ich so mies drauf bin und mich auch die kleinste Sache stört und der Tag richtig sch… verläuft. Das sind jeweils der erste und zweite Periodentag und der Tag am/um den Eisprung herum. Seitdem ich die Vermutung bekommen habe, habe ich bewusst an diesen Tagen meinen Tag reflektiert und es hat dies bestätigt. Seitdem plane ich für diese Tage immer Aktivitäten, wo ich genau weiß, dass weder ich noch meine Kleine viel Spielraum für gegenseitige "Attacken" haben, weil es uns beide ablenkt. Das klappt wunderbar, denn wenn ich es mal nicht tue (z.B. wenn mein Mann Urlaub hat), kriegen beide das volle Ausmaß zu spüren und der Tag ist wieder total für den Hintern für alle Beteiligten. Du glaubst nicht, wie erleichtert ich seitdem bin, dass ich für diese Tage wirklich nichts kann, sondern die Hormone schuld sind ;oD

    An den anderen Tagen kann ich zwar auch teilweise unfair und richtig wütend werden, aber es ist nicht so ausufernd extrem, wie an den "Hormontagen"…ich wollte schon einen Psychologen aufsuchen, aus Angst ich tue ihr eines Tages noch etwas an, weil ich nicht mehr zurechnungsfähig bin.

    Die gründliche Selbstreflektion hat mir in vieler Hinsicht die Augen geöffnet und etwas Selbstachtung/Selbstakzeptanz wiedergegeben.

    Nichts desto trotz, gibt es dennoch noch einige Geister der Vergangenheit und eigener Erziehung, die ich vertreiben muss, die sich aber hartnäckig an mich klammern. Denn das Ankämpfen gegen sie raubt mir auch sehr viel Energie, die ich dann nicht mehr für meine Maus übrig habe und dadurch auch viel unnötiger Frust aufgebaut wird.

    Ich wünsche dir und allen anderen Mamas weiterhin alle Kraft, Mut und Hoffnung, um bestmöglich ein glückliches Leben mit der Familie zu haben.

    Meine bisherige Erfahrung hat mir gezeigt, dass es immer einen Weg in die richtige Richtung gibt, wenn man es wirklich möchte. Das heißt nicht, dass es immer ein einfacher Weg ist, meine waren stets steinig, aber für das Ergebnis hat es sich immer gelohnt. "Viele Wege führen zum Ziel!"

    Wir sind tolle Mamas, auch trotz oder gerade wegen unserer Macken und Fehler! Denn sehen wir es mal von der positiven Seite: unsere Kinder erleben, dass es vollkommen ok und menschlich ist, wenn man nicht perfekt ist und dass man dann trotzdem geliebt und geschätzt werden kann.
    Solange die Liebe nicht auf der Strecke bleibt, wird uns keines unserer Kinder später verachten oder hassen, da bin ich mir sicher.

    Liebe Grüße
    LittleNelli

    • Julia sagt:

      Vielen Dank für Deine Zeilen!
      Wie interessant, dass Du das mit den Hormonen rausgefunden hast. Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei mir auch mit eine Rolle spielt und werde das mal beobachten.
      Ansonsten finde ich wirklich, dass ich nur sehr selten eine Kackmama bin. Wenn ich mir überlege, wie viele Dinge ich schon anders mache und wie gut ich unsere Beziehungen im Blick habe, dann kann ich auch stolz auf mich sein. Du hast Recht: Wir sind tolle Mamas! Und zusätzlich bin ich auf dem Weg, arbeite weiter an mir und lebe genau das auch meinen Kinder vor.
      Liebe Grüße

    • Anonym sagt:

      Na siehst du, genau das macht dich auch zu einer tollen Mama…du versuchst alles dir Mögliche zu geben, damit es deinen Liebsten gut geht und dieses Bemühen wird wohl kaum unbemerkt an deinen Kindern vorbeigehen, sie nehmen unbewusst mehr wahr, als wir denken. Die Früchte deiner Saat werden sich immer irgendwann zeigen und du wirst dann sehen, dass es sich gelohnt hat und du den richtigen Weg für euch gefunden hast.

      Mein Mann hat mal etwas zu mir gesagt, als ich innerlich total zwiegespalten war, ob ich denn wirklich die richtige Mutter für meine Kleine sei (er wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass ich darüber nachdachte): "Jede Mutter ist die perfekte Mutter für ihre Kinder. Du für unsere Tochter, Bekannte X für ihre Kinder, usw. Keine von euch würde mit den Kindern der jeweils anderen Person so gut zurechtkommen und den Bedürfnissen des jeweiligen Kindes nachkommen, wie bei den eigenen Kindern."
      Das hat mich richtig aufgemuntert und mit Ausnahme von misshandelnden Müttern hat er wohl recht mit seiner Aussage.

      Wir können also ruhig auch mal guten Gewissens stolz auf uns sein, wenn wir sehen, dass es unseren Kindern bei uns gut geht ;o)

      Liebe Grüße
      LittleNelli

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